Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele: Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist's: Reise, reise! - Wilhelm Busch

Sonntag, 22. Juli 2012

Korsika statt K2, Sardinien statt Skardu

Neue Umstände, neue Pläne. Und die stehen relativ schnell, gut, wir haben auch wenig Zeit, flexibel sind wir auch nicht mehr, der Urlaub war ja schon eingereicht. Meine Wanderlust ist immer noch ungebremst, auch wenn ich hin und wieder doch arg ins Schnaufen komme und langsamer bin. Doch zu Pfingsten stehen wir auf der Zugspitze, wenn auch nicht auf dem "richtigen", weil noch sehr vereisten und zugeschneiten, Gipfel, doch immerhin - bis auf die letzten 200 Höhenmeter haben wir alles zu Fuß erlaufen, nur dann wurde der Altschnee zu viel, der Hang zu steil und auf allen Vieren wie ein paar Hartgesottene wollten wir dann nicht auch hochkrabbeln, sondern nahmen die Sonn Alpin Bahn.

Von daher waren wir uns einig: Auch im großen Urlaub wird gewandert. Und relativ schnell ist klar, wo. Korsika. Schon einmal war ich auf dieser wunderschönen Insel, bin den Mare a Mare Fernwanderweg allein von West nach Ost bis Corte gelaufen und konnte mich kaum sattsehen an den Bergen, der zerklüfteten Küste. Und schon damals hat er gelockt, der große Weg, der GR20. Eine halbe Etappe bin ich ihn gelaufen an einem Tagesausflug. Diesmal sollten es ein paar mehr werden. Schweren Herzens strich ich den Nordteil aus dem Plan. Die Etappen des Nordens gehen zwischen und über die höheren Berge der Insel, sind härter als die im Süden. Muss ja nicht sein. Und auch der GR20 Süd ist nicht ohne. Sieben Tage. Es ist heißer, die Etappen ziehen sich meist auch über einen ganzen Tag und ein paar Kraxelstellen sind ebenfalls dabei. Perfekt :-) Als Ausgleich zu Korsika sollte Sardinien dienen - Küste, Felsen, Strand und (M)me(e)hr.


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