Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele: Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist's: Reise, reise! - Wilhelm Busch

Montag, 13. Dezember 2010

Rückblick

"Und, wie war's?" Ich kann darauf nur eine Antwort geben. Wunder-, wunder-, wunderschön. Es hat nie für längere Zeit, also für mehr als ein paar Stunden, wirklich unangenehme Momente gegeben. Schwierige ja. Besonders in Tibet, wo ich mit Menschen unterwegs sein musste, mit denen ich immer weniger bis recht schnell gar nicht mehr auf einer Wellenlänge lag. Doch gerade Tibet ist es, was ich als Highlight unter Highlights sehe. Nie werde ich den magischen Moment am Everest vergessen, als ich nachts draußen stand unter diesem unglaublich klaren Sternenhimmel und den Everest im Mondlicht glitzern sah. Immer werde ich den Geruch des Räucherwerks der Tempel wiedererkennen, die Melodien der tibetischen Lieder aus dem Jeep im Kopf behalten, das Lachen der Menschen sehen. Dies habe ich auf meiner ganzen Reise immer und immer wieder gesehen - Menschen, ob ganz klein oder schon uralt, die übers ganze Gesicht lachen, von innen heraus eine Freude zeigen, die sie wunderschön macht, eine Schönheit, die kein Hochglanzmagazin abbilden würde, die aber zu Herzen geht. Ich habe überall eine unglaubliche Gastfreundschaft erlebt. Obwohl wir meist nicht diesselbe Sprache gesprochen haben und die Verständigung in Worten recht dürftig war. Und hier war es wieder, das universale Lächeln, Lachen, was alle irgendwie verbunden hat. Das blonde Mädel aus dem fernen Europa mit den fotografierwütigen Chinesen, den rastenden Nomaden in Tibet, den singenden Bus-Insassen in Nepal, den fröhlichen Schülern in Thailand. Ich hoffe, ein bisschen von dieser Leichtigkeit behalten zu können. Bis zur nächsten großen Reise...

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